Soziale Tätigkeit
Wir fühlten uns von Anfang an in diese Aufgabe gerufen. Es bestand und besteht großer Bedarf, den Dienst am Menschen mit Liebe zu tun.
Berta von Suttner (1843–1914):
„Nach »lieben« ist »helfen« das schönste Zeitwort der Welt.“
Wenn wir in die Anfangsjahre zurückblicken, so ergab sich diese Tätigkeit wie von selbst. Betagte Kriegswitwen aus unserem Freundeskreis bedurften der Hilfe, Kinder aus bedürftigen Familien eines Zuhauses und die anwachsende Kinderschar eines Kindergartens.
Dazu kamen Kinder aus den umliegenden Dörfern und mit der Zeit entdeckten uns auch die Jugendämter und vertrauten uns bedürftige Kinder und Jugendliche an. In den 1960er bis 1970er Jahren erlebten jährlich annähernd 100 Kinder aus dem Ballungszentrum Nürnberg-Erlangen prägende und erlebnisreiche Sommerferien bei uns.
Mittlerweile freuen wir uns, dass Kinder in der dritten Generation unseren Kindergarten besuchen. Bis Mitte der 70er Jahre war unser Kindergarten mit 90 Plätzen der einzige in der Kommunalgemeinde. In gleicher Weise ergab sich die Betreuung von erholungssuchenden, pflegebedürftigten und behinderten Menschen.
Dazu ein Aussage von Martin Luther King jun. (1929–1968): „Wahre Religion muss sich auch um die sozialen Verhältnisse des Menschen kümmern. Sie hat es mit beiden, Himmel und Erde, mit Zeit und Ewigkeit zu tun. Sie sucht nicht nur die Menschen mit Gott, sondern auch die Menschen untereinander zu vereinen.“