Sinn im Leben
Im Gleichnis vom verlorenen Sohn begegnet uns Gott als Vater. Dieser gibt dem Kind sein Erbteil, lässt ihm seinen freien Willen und lässt es Erfahrungen sammeln. Das Kind fasst den Vorsatz der Heimkehr aus bitt’rem Erleben: „… ich will mich aufmachen, und zu meinem Vater gehen …“ (Luk15.18)
Der „Heimweg“ des Kindes im Gleichnis wird uns zur kürzesten Sinnfassung unseres Erdenlebens. Der Vater nimmt das Kind in seiner Liebe und Erbarmung auf.
Letztendlich geht es wohl darum, dass unser Leben Frucht bringt in dem Sinne Paulus an die Galater geschrieben hat (5.22):
„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.“ Und (6.2): „Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“
Wenn wir nach unseren Früchten gefragt werden, wollen wir lernen, leise zu sein, denn wie ein kurzer Satz mit langer Erfahrung sagt: „An Gottes Segen ist alles gelegen;“ − und „Wo der Herr nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen; wo der Herr nicht die Stadt behütet, da wacht der Wächter umsonst.“ (Ps127.1)