Wo will ich hin?

… Heim – Heimat – Lebensort finden

Ein Haus wie das unse­re beher­bergt eine kom­ple­xe Schick­sals-gemein­schaft. Hier leben hil­fe­be­dürf­ti­ge Men­schen mit den ver­schie­dens­ten Lebens­ge­schich­ten, Cha­rak­te­ren, Bedürf­nis­sen und Erwar­tun­gen auf rela­tiv engem Raum zusam­men – oft ein Stück weit ent­wur­zelt, durch Krank­heit und Alters­schwä­che plötz­lich von ande­ren Men­schen abhän­gig.

Men­schen, die im Voll­be­sitz ihrer Fähig­kei­ten wohl nie in so enger Haus­ge­mein­schaft gelebt hät­ten und nun plötz­lich „müs­sen“, – selbst­be­stimmt aus wei­ser Vor­aus­sicht oder aber in aku­ter Not­la­ge, auf Lebens­zeit.

Die Ent­schei­dung für ein bestimm­tes Haus bedeu­tet daher eine äußerst wich­ti­ge Wei­chen­stel­lung für den Hil­fe­su­chen­den – wo kann ich mich als Indi­vi­du­um bei ent­spre­chen­dem Ange­bot am ehes­ten ein­fin­den und wohl­füh­len. Allen an der Auf­nah­me betei­lig­ten Mit­ar­bei­tern kommt hier schon eine gro­ße Ver­ant­wor­tung zu, den Men­schen in sei­ner Per­sön­lich­keit zu sehen.

Um einer viel­fäl­ti­gen Bewoh­ner­schaft auch nur annä­hernd gerecht zu wer­den, bedarf es vie­ler Anstren­gun­gen die­sen Schick­sals­ver­bund für alle lebens­wert zu gestal­ten, und auf die Bedürf­nis­se der Ein­zel­nen so weit als mög­lich ein­zu­ge­hen.

Das Ken­nen­ler­nen durch einen Besuch, sowie das Ver­glei­chen mit ande­ren Häu­sern, soll­te weit­ge­hend genutzt wer­den.